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Ich lebe mich bestmöglich aus. In meiner Arbeit, wie auch in meinem Leben. Die für mich beste Möglichkeit mich zu entfalten, ist der Weg über die Kunst, mit allen Facetten und die Art wie ich mein Leben gestalte.

Samstag, 17. Mai 2014

Wenn nix mehr geht, hilft nur noch ...


Schokoladenkuchen.

Es gibt so Tage, die haben es in sich. So bei mir derzeit. Und eigentlich wollte ich gar nicht mehr hier sein, sondern mit dem Rucksack auf dem Rücken, irgendwo in Skandinavien.
Dieses Unterfangen konnte ich mir leider, dank meines Knieschadens, trotz Vorbereitungen, relativ schnell wieder abschminken. Die Chance, mit einem ausgebauten Bulli in die Ferne zu fahren, kam leider erst kurz NACH meiner Investition in ein neues Objektiv, zudem wurde auch noch mein Kater krank. Also verbrachte ich bloß EINEN schönen Tag mit Melf (so hieß der Reisende) im Park und nur eine Cola lang in seinem, mit Holz ausgebautem Trafik.
Ich muss ganz ehrlich sagen, mir brach es fast das Herz vor Fernweh, als ich ihn dann ohne mich weiterziehen lassen musste.



Das Ganze hat mir total den Wind aus den Segeln genommen. Mit Hängen und Würgen habe ich mich aufgerafft und meinen Alltag mit dem letzten Tropfen Elan weitergeführt. Und es kam natürlich wie es kommen musste – alles auf einmal.
Der Digitaldrucker für alle Printartikel ging kaputt, Rohrbuch in der Küche, diverse Missgeschicke, Streit mit meinem besten Freund, Druck vom Arbeitgeber Nr. 2 (Nr.1 bin ich selbst.. und noch viel schlimmer als Arbeitgeber Nr.2) , Sorgen und private Veränderungen in meinem Leben machten mich alles in allem müde. Ich muss dazu sagen, ich bin sehr selten wirklich krank und wenn ich krank werde, dann zu 98% allein wegen emotionalem Stress.
Irgendwann zwingt mein Körper mich zur Ruhe, also liege ich hier nun.. versuche mich langsam zu berappeln, mich neu zu orientieren und Kräfte zu sammeln. Dazu fahre ich allerdings nicht zum Arzt oder zur Apotheke, sondern bei einer solchen Krise geht es darum, die Seele wieder zu Kräften zu bringen.

Hierzu sei gesagt: MEINE MAMA IST DIE BESTE!
Sie kam mich prompt besuchen und brachte mir genau das Richtige:
„Einen selbstgebackenen Aufmunterungs-Schokoladenkuchen“



Nein, das soll kein Frustfressen werden- ich möchte mich einfach nur auf die herrlichen Kleinigkeiten meines Lebens konzentrieren, die in schwierigen Tagen oft unterzugehen drohen.
Zum Kuchen gesellten sich ein paar Erdbeeren, ein frischer Pfefferminztee und eine fluffig-leichte Zeitschrift. Daphne's Diary halte ich nun zum ersten Mal in den Händen - ein ganz wunderbares Heftchen. Ideal für verspielte, tagträumende Ladies, die auf ein Hauch Kitsch und pure Nostalgie abfahren.
Um meine Genesung noch zu pushen, trinke ich Holundersaft und versuche auch mal die Augen zuzumachen. Lege mich in die Sonne, höre Musik und gammel einfach mal tooootaal ab.

Ich kann nur jedem empfehlen, der durch Stress krank geworden ist, sich einfach mal zu verwöhnen mit viel Schoki und Gemütlichkeit.
Wer niemanden um sich herum hat, der backen kann, hier das Rezept. Es ist wirklich extrem einfach- Selbst wenn man ihn sich selbst machen muss. Hey! -Wer zum Arzt fahren kann, der kann auch Kuchen backen! ;)

Schokokuchen

0,75 ml Sonnenblumenöl

2 Tassen Wasser kalt

2 Tassen braunen Zucker (oder Agavendicksaft)

3 Tassen Mehl

6 Esslöffel Kakaopulver

3 Esslöffel Apfel/Obstessig

20g Backpulver

Priese Salz

1 P. Vanillezucker

Kuvertüre nach Lust und Laune. ;)

Wasser, Essig und Vanillezucker im großen Topf vermischen.

Öl und Zucker vermischen - mit in den Topf und alles vermengen.

Zum Schluss Mehl, Backpulver, Kakaopulver und Salz vermischen – mit in den Topf und alles zu einem cremingen Teig verrühren.

Das sind Zutaten für einen durchschnittlich großen Kuchen.

Backzeit: 175° - 60min

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